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Hier findet Ihr die wichtigsten Informationen über das Thema Umweltsoziologie

Was ist Umweltsoziologie?

Die Umweltsoziologie ist die Wissenschaft darüber, wie sich die Gesellschaft und die Umwelt gegenseitig beeinflussen.

Hauptaugenmerk der Untersuchungen sind natürlich die Eingriffe des Menschen in die Natur in Form von: Immobilien und Verstädterung, Landwirtschaft, Industrie, Abfall Lebensführung und ähnliches.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Umweltsoziologie sind historische Entwicklungen bezüglich der Einstellung der Menschen zum Thema Umwelt. Diese haben sich über die Jahre geändert und sind auch heute noch zwischen einzelnen Nationen stark unterschiedlich. Ein Beispiel dafür ist die Krise durch das AKW Fukushima. Warum steigen manche Länder aus der Kernkraft aus, während andere an der Technologie festhalten. Wie kommt es zu solchen unterschiedlichen Urteilen und Bewertungen.

Warum ist Umweltsoziologie so wichtig?

Die wichtigsten Themengebiete der Umweltsoziologie sind:

  • Umweltgeschichte
  • Umweltpsychologie
  • Umweltpolitik
  • Umweltrecht

Es handelt sich also um eine sehr interdisziplinäre Wissenschaft.

Wichtig ist im Bereich der Umweltsoziologie in mehreren Dimensionen zu denken. Die unterschiedlichen Geschichten einer jeden Gesellschaft / Region / Land / Kontinent spielen eine wichtige Rolle.

Unterschiedliche Ansichten über das Thema Umweltschutz herrschen in der Welt vor. Daher ist es wichtig diese zu kennen, um zu verstehen warum manche Gesellschaften ein völlig anderes Bild zum Thema haben als andere. Zum Beispiel ist der Anteil derer, die einen menschgemachten Klimawandel leugnen in den USA deutlich höher als Europa. Eine solche Abweichung in den Ansichten muss tiefere Ursachen haben.

Diese zu erkennen und im Zusammenhang aller Faktoren zu verstehen ist wichtig, um die Einstellungen möglicherweise zu beeinflussen.

Welche aktuellen Themen spielen eine wichtige Rolle?

Die aktuelle Lage am Immobilienmarkt ist nicht nur aus volkswirtschaftlicher Perspektive interessant. Denn während in den Städten die der Markt boomt, möchten Anwohner vom Land ihr Haus verkaufen - bei sehr geringer Nachfrage.

Das bedeutet, es finden aktuell starke Verschiebungen innerhalb der Bevölkerung statt. Diese geänderten Gewohnheiten in Sachen Immobilien wirken sich natürlich auch auf die Umwelt aus. In den Städten werden immer mehr Grünflächen den Neubauten geopfert. Zu groß ist der Druck auf die Politik, um neue Eigentums-Wohnungen zu erstellen, damit die Nachfrage der Bürger nach bezahlbarem Wohnraum erfüllt wird.

Welche Konsequenzen das für die Umwelt und für die Bewohner der Städte haben wird, das wird erst langfristig absehbar werden. Diese Zusammenhänge zu ergründen und zu dokumentieren wird wichtig sein, um solche Veränderungen in der Zukunft besser beurteilen zu können.

Eins steht jetzt schon fest. Die Anzahl der Grünflächen wird weniger und könnte so die Qualität von Luft und Wasser beeinträchtigen. Des Weiteren wird es zu einer Zunahme der Müllproduktion kommen, wenn Städte und Gemeinden wachsen. Dieser Steigerung muss die Müllentsorgung erst angepasst werden.

Absehbar ist auch, dass in manchen Stadteilen Schulen und Kindergärten schlagartig Kapazitäten aufbauen müssen. Wenn plötzlich ein neues Wohnviertel entsteht, in dem hunderte neuer Anwohner Platz finden, dann müssen diese eine ensprechende Infrastruktur in Sachen Bildung und Verkehr usw. erhalten.